Seit mehr als 40 Jahren wissen wir, dass wir so nicht weiterleben können. Dass wir die Natur, die Grundlage unseres Lebens, Zug um Zug vernichten. Und wir beginnen zu ahnen, dass der Preis materiellen Wachstums auch für unsere seelische Gesundheit zu hoch ist. Warum nur gelingt es uns nicht Einhalt zu gebieten?
Ist es die Politik, die Globalisierung, die Wirtschaft, unsere Masslosigkeit? Von allem wohl ein wenig.
+ Wir haben noch nie so viel Geld verdient wie heute. Aber mehr als 50% davon gehen an den Staat.
+ Wohnungen sind kaum mehr leistbar. Käufer von Wohnungen oder Häuser verschulden sich für die nächsten 20 Jahre.
+ Immer mehr Arbeitsplätze gehen in Billiglohnländer.
+ Viele Menschen gleiten in die Armut ab.
+ Es entsteht eine neue Altersarmut.
+ Die Werbung versucht uns einzureden, dass mehr Konsum glücklich macht.
+ Das führt zu immer höherer Verschuldung für den Einzelnen.
Wir leben in einer Welt scheinbar unbegrenzter Möglichkeiten. Unsere Wohnungen und Autos werden von Jahr zu Jahr grösser und die Vielzahl an Kleidungsstücken, Einrichtungsgegenständen und technischen Raffinessen, mit denen wir uns umgeben, wäre noch vor 30 Jahren undenkbar gewesen. Unser Konsum wächst an, wir produzieren mehr Güter und auch an unserem Arbeitsplatz erledigen wir oftmals mehr als jemals zuvor. Immer mehr Menschen fühlen sich ausgebrannt.
Gleichzeitig stossen wir an unsere Grenzen. Wir können nur eine begrenzte Menge von Dingen konsumieren. Es macht nur Sinn, eine begrenzte Menge von Waren herzustellen. Und auch auf der Arbeit gibt es nur eine begrenzte Zahl von Stunden am Tag, die wir der Arbeit nutzen können.
Und mehr noch, unser rastloses Tun hat weitreichende Konsequenzen: Die Verwüstung unseres Lebensraums – ablesbar an Artenschwund und Klimawandel – wie auch die Verwüstung unserer Seelen – die uns als Burnout oder doch zumindest in Form des Gefühles droht, Tag für Tag einer milden Krankheit anheimgefallen zu sein, einer Sinnlosigkeit des eigenen rastlosen Tuns.
Es gibt aber noch einen anderen, Weg, uns einer besseren KULTUR DES LEBENS zuzuwenden. Hier und Jetzt..
Denn wir sind die Welt, in der wir leben, so wie wir leben. Erst wenn und weil wir anders leben, können wir die Welt bewegen – Politik, Wirtschaft und Gemeinwesen neu gestalten und uns in lebendiger Form dienlich machen.
Das postfossile Zeitalter wird ganz anders aussehen müssen als unsere heutige erdölgenährte Lebensweise. Doch eine neue Welt, unausweichlich sich anbahnend, gibt uns auch die Möglichkeit, uns in unseren menschlichen Qualitäten neu zu erfinden. KRISEN bieten immer auch die MÖGLICHKEIT, sich zu besinnen auf das, was unser Leben glücklich, kostbar und einzigartig macht.
Wir leben in einer Umbruchszeit
Esoteriker nennen es das WASSERMANNZEITALTER oder „New Age“.
Es reicht heute nicht mehr, sich mit bequemen Halbwahrheiten über Wasser zu halten. Denn es ist unser Lebensstil, mit dem wir die Erde innerhalb nur weniger Generationen unbewohnbar machen. Und da bietet grüner Konsum allein kaum eine Alternative. Es geht nicht nur um besseren grünen Konsum, es geht nicht um die neueste Generation von hocheffizienten Geräten und Hilfsmitteln. Es geht um so unermesslich viel mehr, denn es geht um uns. Sie und mich.
Unsere persönliche Entwicklung, die aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen und die Zerstörung unseres Planeten sind untrennbar miteinander verbunden.
Niemand von uns will die Erde vernichten.
Wir alle wollen unser Leben, unseren Spass und unseren Anteil am Wohlstand dieses Landes – zurecht. Doch auch Zukunftsfähigkeit hat einen Preis. Wir können nicht einfach weiterleben wie bisher, auch nicht effizienter oder irgendwie besser. Wenn wir Gesellschaft und Zusammenleben nicht von Grund auf neu angehen, werden wir unendlich viel verlieren. Der Klimawandel zwingt uns zu viel grundsätzlicheren Entscheidungen. Und das ist gut so.
Die Wahrheit ist: Wir haben uns an einen Lebensstil gewöhnt, der mehr und mehr zum Problem wird. Unmerklich, über die Jahre ist das Leben im materiellen Übermass zur Selbstverständlichkeit geworden. Doch Glück und Zufriedenheit, das ahnen wir, verweilen andernorts.
Begeben Sie sich mit uns auf die Reise. Das Fahrtenbuch müssen wir uns in diesem Fall allerdings selber schreiben. Denn die Zeit der grossen Antworten ist vorbei, ich glaube sogar, dass Ideologien noch nie wirklich funktioniert haben. Wir können uns nur auf den Weg machen, Schritt für Schritt immer wieder neu auf Kurs bringen. Dabei wollen wir Ihnen helfen.
Kommen Sie also mit.
Begleiten Sie uns auf dem Weg zu neuen Ufern!